Tag 7: Sitojaure – Saltolaokta

Es gab ein letztes, freies Zweibettzimmer…😊

Wobei sich die Vorteile desselben auf den olfaktorischen Faktor reduzierten, das Schnarchen aus dem Nebenzimmer war dank der schwedischen Leichtbauweise deutlich vernehmbar…

Nachdem wir uns mit der gestrigen Entscheidung, wetterbedingt in der Stuga zu bleiben, auch des Vorteils der verkürzten Tour nach Saltoluokta beraubt hatten, stand heute ein 20km Marsch auf dem Programm.

Zwar mit überschaubaren Höhenprofil, allerdings war absehbar, dass sich dieser recht nass von Oben gestalten würde. Die Wettervorhersage war eindeutig…

Aber es half ja alles nichts, der Vorteil der Übernachtung in der Stuga war, dass wir keinen Zeltabbau oder dergleichen zu erledigen hatten, sondern für unsere Verhältnisse recht früh gegen 8:30 auf dem Trail waren.

Der war zwar dank des nächtlichen Regens ziemlich aufgeweicht, matschig und glitschig, aber es gibt ja bekanntlich kein schlechtes Wetter, nur schlechte Ausrüstung…. Und zumindest war es an diesem Morgen zwar grau in grau, aber von oben noch trocken…

Selbiges änderte sich dann nach gut 5km leider wie erwartet, also Regenklamotten raus und weiter gehts…

Vorteil von miesem Wetter: Die Durchschnittsgeschwindigkeit steigt rapide, und Pausen möchte man ohnehin nicht einlegen.

So erreichten wir schon nach weniger als 2 Stunden eine Schutzhütte bei km 11, die wir dankend als Regenschutz für die Mittagspause nutzten. Es wurde Rentiersalami an Tubenkäse auf Pitabrot gereicht…

Leider muss jede Pause auch mal enden, also wieder raus in den Regen, Augen zu und durch… Am Ende der heutigen Etappe stand ein Wiedersehen mit Dave und Liz (und Stefan) beim gemeinsamen Abendessen in der Fjällstation Saltoluokta auf dem Programm. Warme Duschen, Strom, Internet, evtl. Sauna… und die mit Abstand spektakulärsten Plumpsklos des gesamten Kungsleden… 😊

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